Als allererstes möchte Andrea das Wort erheben:
Andrea: "Den letzten Abend verbringen wir auf der Insel Santa Cruz in Galapagos. Nach einem ausgiebigen Abendessen wollen wir den Galapagostrip mit einem Drink abschliessen. Als wir in dem Restaurant die grosse Glaceauswahl sehen, müssen wir uns entscheiden. Glace oder Drink. Für B. kommt (aus finanziellen Gründen) nur eines in Frage. Wir entscheiden uns beide für ein Glace. Während dem Glaceessen spricht uns ein einheimischer, gutaussehender :-) junger Typ an, ob wir aus der Schweiz seien. Scheinbar findet er uns nett und läd uns auf einen Drink ein. B. freut sich riesig, jetzt hat sie doch noch s'Füfärli und s'Weggli! Ich bestelle natürlich nur eine Cola und B. ein Capirinha. Er offeriert eine zweite Runde. Ich hab keinen Durst mehr und bestelle nichts. Obwohl B. von Alkohol schnell müde wird, bestellt sie einen zweiten Capirinha. Zurück im Hostal schafft es B. gerade noch ihre Zähne zu putzen und fällt ins Bett. Sie hört nicht mal, wie ich eine Minute später neben ihr die Haare föhne. Noch Tage später nehme ich sie deshalb hoch :-)"
Da Andrea sehr schadenfreudig ist, hab ich ihr erlaubt auch mal was zu schreiben... :-)
Den gesamten Montag (17.6.) sind wir unterwegs. Zuerst um 8:15 Uhr mit dem Taxi zum Busbahnhof in Santa Cruz, dann mit dem Bus zum Flughafen. Wir fliegen nach Guayaquil und nehmen dort wieder ein Taxi zum Busbahnhof. Der Terminal ist riesig und es gibt Unmengen an Einkaufsläden. Auf den Monitoren sehen wir, das der nächste Bus in ca. 10 Minuten nach Cuenca abfährt. Also schnell ein Ticket besorgen. Wir werden von einem freundlichen Sicherheitsmann zur anderen Seite des Terminals in den ersten Stock geschickt. Hier schicken sie uns wieder ins Erdgeschoss. Wir finden nicht gleich den richtigen Schalter, wieder fragen wir nach. Die Leute sind alles sehr freundlich und helfen uns weiter. Die Dame hinter der Scheibe verkauft uns 2 Tickets. Sie sagt, der Bus fährt in 5 Minuten vom Gate 91 ab. Das ist wieder auf der anderen Seite und dann noch im 2ten Stock. Also schnell noch Getränke und was kleines zu essen gekauft und dann schnellstmöglich zum Gate.
Verpflegung für Busfahrt |
Typische Szenen in der Stadt
Am Morgen erkunden wir zu Fuss die Stadt. Wir haben schon oft gehört, das Cuenca die schönste Stadt Ecuadosr sei. Uns gefällt es hier sehr gut. Die Stadt ist überschaubar und wir fühlen uns jederzeit sicher. Am frühen Nachmittag finden wir die Haltestelle des Sightseeingbus. Für nur 5$ machen wir eine Stadtrundfahrt, welche 2 Stunden dauert. Allerdings stehen wir die meiste Zeit im Stau! :-) Während dessen stellen wir fest, dass wir genau das alles abgelaufen sind.
Zum Aussichtspunkt Mirador el Turi führen 439 Stufen von wo man einen super tollen Panoramablick auf die Stadt und die umliegenden Berge hat. Wir sind natürlich die Treppe auch gelaufen! (hinunter)
Blumenmarkt: Seit Ende der 1980er Jahre werden in Ecuador in großem Stil Schnittblumen für den Export angebaut. Heute ist Ecuador nach den Niederlanden, Kolumbien und Kenia weltweit der viertgrößte Exporteur. Nach Erdöl, Bananen, Fischereiprodukten, Metallwaren und Garnelen sind Blumen Ecuadors sechstwichtigstes Exportgut. (Quelle: Wikipedia)
So eine Stadtbesichtigung ist schon anstrengend. Da göhnt man sich ja mal was gutes. Andrea konnte nicht wieder stehen, Fusspflege inkl. Massage und French! Das nächste Mal macht sie es am Abend, nach dem kompletten Stadtrundgang ;-)
Noch eine kleine lustige Geschichte am Rande.
Als wir so durch die Stadt schlendern und die Sonne schön warm scheint, bekommen wir Lust auf ein Eis. Wir sehen dieses Haus mit der Aufschrift "ITALdeli". Was assoziiert man wohl damit? Natürlich ein Italiener. Hmmmh... und der hat sicher auch Eis. Schnell die Strassenseite gewechselt und Richtung Laden gerannt. Zu unserer Enttäuschung entpuppt sich der vermeintliche Italiener als Metzger. Hmmm... so ein Mist....
Zum Abschluss noch 2 schöne Nachtaufnahmen von den Kathedralen in Cuenca.
Nationalpark Cajas
Wir haben viel positives über diesen Nationalpark gelesen und gehört. Daher entscheiden wir uns eine Wanderung zu machen. Angegebene Wanderzeit beträgt 3 Stunden. Nichts besonderes denkt ihr jetzt bestimmt. Aber dem ist nicht so. Die Wanderung befindet sich auf über 3900m Höhe.
Schön langsam wandern wir durch die schöne Landschaft. Wenn es bergauf geht, kommt man ganz schön ins Schnaufen, geradeaus ist eher weniger das Problem. Das Wetter ist neblig und kühl. Der Wanderweg ist teilweise sehr schlammig und rutschig. Aber wir schaffen es bequem in der angegebenen Zeit. Unser höchster Punkt ist auf 3951m, leider knapp unter 4000m.
Im Nationalpark treffen wir auf seltsam aussehende Bäume. Wir betreten einen Polylepis-Wald. Hier fühlt man sich wie im Märchen. Polylepis ist ein griechisch-lateinisches Mischwort „vielschuppig". Es gehört zur Familie der Rosengewächse. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich über die südamerikanischen Anden vom nördlichen Venezuela bis ins nordwestlichen Argentinien. Die kleinen, windbestäubten Bäume und Sträucher erreichen Wuchshöhen zwischen 1 bis 6 m und Kronendurchmesser zwischen 3 und 5 m. Die Arten der Gattung besitzen eine rötliche, abblätternde Rinde sowie einen gewundenen Stamm.
Am 20.6. fahren wir weiter zum Cotopaxi. Da wir nun schon mit dem Höhentraining begonnen haben, wollen wir es nun wissen. Wie weit kommen wir? Doch dazu mehr im nächsten Bericht. Wir werden evtl. die nächsten 4 Tage in einer Lodge am Fusse des Vulkans verbringen, dort gibt es kein Internet.
Viele Grüsse
Andrea & Mokie
Tolli Bilder und intressanti Bricht gnüssets und i freu mi wieder öpis neus z lese gruessli stefan
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