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Samstag, 29. Juni 2013

Quito

25.-28.06.2013

Auch vier Wochen gehen mal zu Ende...

Nach dem schönen Naturereignis Cotopaxi, hat uns die Grossstadt Quito wieder im Griff. Der Verkehrslärm und die schlechte Luft lassen uns wieder auf den Boden der Realität zurück kommen. Im Hostal lernen wir Damian und Roger aus der Schweiz kennen. Mit ihnen machen wir uns auf den Weg zum Äquator. Wir entscheiden uns den Bus zu nehmen, dass ist etwas abenteuerlich, da wir nicht wissen wie und wo dieser fährt. Nach einigen Nachfragen, kommen wir dann doch am richtigen Ort an. Wir besuchen die Mitad del Mundo - den Mittelpunkt der Erde.



"La Mitad del Mundo (span.: Die Mitte der Welt) ist ein Äquatormonument in San Antonio de Pichincha in der ecuadorianischen Provinz Pichincha. Das Monument liegt ca. 23 Kilometer nördlich der Hauptstadt Quito und markiert den Ort, an dem Charles Marie de La Condamine mit einer französischen Expedition 1736 als erster Europäer die genaue Position des Äquators bestimmte. Zentrum des Monuments ist eine große Kugel (4,5 m Durchmesser) auf einem Monolithen, um die ein Metallring verläuft. Diese soll die Erde und den Äquator symbolisieren. Das Bauwerk kann bestiegen werden und ist ca. 30 Meter hoch. Die Seiten des Monolithen zeigen in die vier Himmelsrichtungen. In Ost- und Westrichtung von dem Bauwerk verläuft eine rote Linie, die sich durch die gesamte Anlage zieht, und genau auf dem Äquator liegen soll (es jedoch nicht tut). (...) In Zeiten von GPS hat sich herausgestellt, dass sich der wahre Äquator etwa 240m nördlich des Monuments befindet. Alle Besucher, welche sich täglich breitbeinig über die rote Linie beim Monument hinstellen, um auf beiden Hälften der Erde zu stehen, sind demnach 240m zu weit südlich. Rein zufällig hingegen entdeckte ein Gleitschirmflieger in der Nähe der Mitad del Mundo auf dem Berg Catequilla die Überreste eines Bauwerks aus der Präinkazeit, das tatsächlich den Äquator markiert und bereits vor über 1000 Jahren errichtet wurde. Das Projekt Quitsato hat sich zum Ziel gesetzt, diesen Fund zu erforschen und stellt seine Ergebnisse in einem Pavillon in der Ciudad Mitad del Mundo vor. Quisato sieht in der Anlage auf dem Catequilla das Zentrum mehrerer verteilter Bauwerke in der näheren Umgebung, die diverse Eigenschaften der Sonnen- und Erdbahn wiedergeben." (Quelle: Wikipedia)


Somit haben wir auch noch den richtigen Äquatorpunkt gefunden und einige interessante Versuche gemacht. Z.Bsp. ein Ei auf einem Nagel balanciert und uns wurde gezeigt, wie sich der Wasserstrudel auf der Nord- und Südhalbkugel verhält. Auf dem Äquator läuft das Wasser ohne Strudel ab, auf der Südhalbkugel im Uhrzeigersinn und auf der Nordhalbkugel gegen den Uhrzeiger.


Eine Sigtseeing Tour mit dem Bus in Quito durfte natürlich auch nicht fehlen. Wir fahren auf einen guten Aussichtspunkt und bestaunen die unendliche Stadt Quito. Von hier oben sieht man nur Häuser, kaum ein Fleck ist nicht bebaut.












Da wir beide in letzter Zeit doch ein wenig schwächeln, entscheiden wir uns nach der Stadtrundfahrt für einen Rückzug. Wir haben uns einen kleinen Cotopaxivirus als Andenken mitgebracht. Dieser braucht nun ein wenig Pflege. Der Besuch in einer Apotheke ist auch sehr witzig. Als erstes muss man zu einem Schalter gehen, wo uns die Medikamente aufgeschrieben werden. Erkläre mal auf spanisch (was man natürlich noch nicht richtig kann) was man haben möchte. Ist nicht so einfach! Dann gehts mit dem Zettel zur Kasse um zubezahlen.  Mit dem Kassenzettel geht man dann zur Medikamentenausgabe. Hier bekommt man mehr oder weniger Auskunft über die Einnahme der Medis. Wenn man ein Medi abholt, sind damit drei Leute beschäftigt, das nenn ich mal Arbeitsbeschaffung! Und so sieht dann unser Vorrat aus (mehr mein Vorrat)!

2 Medis sind mir unbekannt, ich weiss nicht was ich da einnehme. Die Seekrankheitstabletten haben aber ganz gut gewirkt. Also alles reinschmeissen und schauen was passiert.





Hier noch ein paar Eindrücke von Quito.

 


Den letzten Abend von Andrea lassen wir in dem gleichen Restaurant ausklingen, wie schon den ersten Abend. Für Andrea gibts wieder Fisch (grösser als am ersten Tag) und für mich einen Chickenburger. Lecker!





Zum Abschied gehen wir am Freitagmorgen noch schön lang Frühstücken. Wir gönnen uns die Buffettvariante. Dann gehts zurück zum Hostal und wir müssen uns verabschieden. Dann steigt Andrea ins Taxi und braust Richtung Flughafen davon!

"Meine Ferien in Ecuador sind leider vorbei. Wie schnell die Zeit doch vergeht!! Nun ist es soweit. Ich muss den Rucksack packen und mich von Ecuador und Beate verabschieden :-(  Die Reise durch Ecuador war einfach unbeschreiblich. Ich lernte Land und Leute kennen. Ecuador ist ein faszinierendes Land. 
Danke Beate, dass ich diese vier Wochen mit dir verbringen durfte. Es war eine tolle Zeit.  Ich werde diesen Urlaub nie vergessen!!
Ich wünsche dir auf deiner Reise weiterhin alles Gute. Ich vermisse dich jetzt schon."
Andrea

Ja, da gebe ich Dir Recht, es war eine sehr schöne Zeit. Wenn ich mich erinnere, dass wir nach Ecuador gekommen sind, ohne das wir irgendeinen Plan hatten, haben wir das genial gemacht. Die ungeplanten Ferien sind die Besten! Jedes neues Ereignis war wieder eine Steigerung, wir haben jedes Mal eins drauf gesetzt. Erst die Dschungeltour, dann der Galapagostrip, weiter gings nach Cuenca (inkl. NP Cajas) und zum Abschluss haben wir gezeigt was in uns steckt. Die 5000m Marke am Cotopaxi haben wir gemeinsam geschafft! Einen wirklichen Favoriten auf der Reise gibt es für uns nicht. Alles war für sich einzigartig und wie Du schon sagst einfach unbeschreiblich!

Vielen Dank für die schöne Zeit! Es hat mir sehr viel Spass und Freude gemacht mit Dir zu reisen.

Liebe Grüsse
Mokie

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