Einige Überraschungen in Genua


In Norditalien lässt es sich wunderbar Fahrrad fahren, alles flach und ich komme sehr gut voran. 97km waren es an diesem Tag. Reisfelder rechts, links und so weit das Auge reicht. Ich habe nicht gewusst das hier Reis angebaut wird, wieder was gelernt. Die meisten Felder waren geflutet, teilweise habe ich schon ein paar grüne Spitzen der Pflanzen entdecken können. Das mit dem wildcampen ist hier eher nicht möglich... zu nass :-) In dem verschlafenen Örtchen Sale beziehe ich ein Zimmer in einer kleinen Albergo. Am späten Nachmittag sitzen da ausschliesslich Männer und ich war dann das Gesprächthema.
Schon von Weitem kann ich die ersten Hügel der Apenninen erkennen. Sie sind ein rund 1500 km langer Gebirgszug, der die nach ihm benannte Apenninhalbinsel (Italienische Halbinsel) in Nordwest-Südost-Richtung durchzieht. Diese wird von einem Großteil Italiens sowie von San Marino und der Vatikanstadt gebildet. (Wikipedia)



Mit einer 7 km langen schöne Abfahrt starte ich in den Tag. Die Gegend hier ist herrlich verträumt und so verschlafen. Ich geniesse die Ruhe vor dem Stadttrubel.

Ich verbringe zwei schöne Tage in Genua und lasse mich treiben. Ja und ich verändere mich etwas, aber nur rein optisch. Es war spontan und das wollte ich schon immer mal wieder machen....
Hier ein paar Eindrücke der Stadt.


Vorspeise: Pasta
Hauptgang: Fisch, Thunfisch gegrillt und Sardinen frittiert.
Genua by Night
Piazza San Lorenzo
Piazza Bianchi
Und beide Kirchen nochmal bei Tag:


Die Stadt hat viele kleine Gassen und wirkt dadurch teilweise düster. Ich mag das Flair und finde es tagsüber doch gemütlich und streune durch die Stadt, wenn ich nicht gerade bei Friseur der anderen Art sitze. Es hat mich nur sechs meiner wertvollen Lebensstunden gekostet. Es war durchaus amüsant, die Damen aus dem Senegal haben ohne Punkt und Komma geredet und getratscht... ich hab natürlich kein Wort verstanden und dennoch jede Gemütslage mitbekommen. Von aufbrausend herrisch bis überlustig und kindisch war alles dabei.
Zum Abschluss meine gefahrene Route - in Italien 244 km
Heute Abend geht es für mich gleich weiter auf die Fähre nach Bastia / Korsika.
Das Wetter ist schlecht und ich hoffe sehr, dass die Nacht ruhig verlaufen wird.
Ein schönes Wochenende und liebe Grüsse
Mokie
Wie immer ein sehr schöner Bericht, und erst die Haare..... TOLLL!!!! LG Denise
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